Stachelbeeren
Der Stachelbeerkuchen von Oma ist für viele eine schöne Erinnerung aus der Kindheit, doch waren die schmackhaften Stachelbeeren für eine Weile etwas aus der Mode gekommen und aus vielen Gärten sogar ganz verschwunden. Zum einen wegen ihrer namensgebenden Stacheln, die einem die Ernte etwas verleiden können, vor allem aber wegen der Anfälligkeit des Strauchs für den Amerikanischen Stachelbeermehltau. Doch beide Probleme haben Züchter weitgehend in den Griff bekommen: Es gibt inzwischen viele Sorten, die gegenüber dem Pilz unempfindlich sind, und sogar einige nahezu stachellose Züchtungen. Dem Anbau der kirschgroßen Früchte mit dem charakteristischen säuerlich-erfrischenden Aroma steht also nichts mehr im Weg. Sie sind gesund und enthalten viele Vitamine – vor allem Vitamin C – sowie Mineralstoffe und Fruchtsäuren.
Die Stachelbeere, lateinisch Ribes uva-crispa, ist namensgebend für ihre botanische Familie, die Stachelbeergewächse (Grossulariaceae). Zu dieser gehören auch die Johannisbeeren. Aus der Kreuzung von Stachelbeere mit der nah verwandten Schwarzen Johannisbeere ist außerdem die Jostabeere hervorgegangen.
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